WIGOL® Technikum
Bei der automatischen Flaschenreinigung von Glasflaschen der Getränkeindustrie unterliegen die Oberflächen vielen Beanspruchungen. Den größten Schaden und den für den Verbraucher am offensichtlichsten Schaden sind die Scuffing – Ringe.
Hierbei handelt es sich um einen Glasabrieb, der im Bauchbereich der Flasche auftritt. Die Flaschen laufen im Flaschenkeller auf Transportbändern, wo sie ständig unter hohem Druck aneinander reiben und aneinander stoßen. Je weicher das Glas ist, umso stärker ist der Glasabrieb und umso breiter und deutlicher werden die Scuffing – Ringe. Diese Ringe wirken sich nicht nur sehr negativ auf das optische Erscheinungsbild der Flasche aus, sondern lagern aufgrund der Rauhigkeit der Oberfläche sehr gut Lauge und Verschmutzungen an, die in Tropfenform aus den Ringen tränen und die Brillanz der Flasche nochmals verschlechtern.
Die Firma WIGOL® hat mit dem Produkt Tensol DG, Art.-Nr. 403320 ein Additiv zur Flaschenreinigung entwickelt, welches sich während der Reinigung im Laugenbad auf die Festigkeit des Glases positiv auswirkt. Dadurch wird der Glasabtrag während des Transportes erheblich verringert und eine messbare Reduzierung der Scuffing – Ringe erreicht.
Bei Praxisversuchen konnte bewiesen werden, dass mit Tensol DG, Art.-Nr. 403320 gespülte Flaschen wesentlich weniger Materialangriff zeigten, als Flaschen, die mit herkömmlichen Produkten gereinigt wurden. Selbst Flaschen, die doppelt so häufig gespült wurden, zeigten immer noch dünnere Scuffing – Ringe, als Flaschen, die mit Produkten ohne Antiscuffing Effekt gereinigt wurden.
Der Einsatz von Tensol DG, Art.-Nr. 403320 wirkt sich somit nachhaltig auf die Qualität des Flaschenpools aus.
Franz-Michael Buchmann
Herr Buchmann berichtet von einem Kunden, dessen Dosierung von Baktrol Kombi, Art.-Nr. 1198 ausgefallen ist.
Verwendet wird hartes Brunnenwasser, weshalb von WIGOL® die Dosierung von Baktrol Kombi, Art.-Nr. 1198 empfohlen wurde. Durch den Ausfall der Dosierung ist auf den Tankoberflächen, insbesondere an den Stellen, an denen höhere Temperaturen herrschten, eine Blaufärbung des Edelstahls aufgetreten.
Die Tanks müssen nun mit einem entsprechenden Reinigungskonzentrat wieder aufgearbeitet werden, was bei einer ordentlichen Dosierung von Baktrol Kombi, Art.-Nr. 1198 in den Jahren zuvor nicht notwendig war.
Versuche bei der chlorfreien Reinigung von Kellerböden haben gezeigt, dass eine Kombination von Bodenreiniger DTM, # 1638 in Verbindung mit Reinigungsverstärker H, # 413721 hervorragende Ergebnisse gezeigt haben.
Die Produkte kamen in einer Konzentration von 30 % Bodenreiniger DTM und 20 % Reinigungsverstärker H zum Einsatz.
Nach einer Einwirkzeit von 30 Minuten war der Betonboden abgereinigt und deutlich aufgehellt.
Durch längere Einwirkzeiten kann die Konzentration der eingesetzten Produkte bestimmt noch reduziert werden.
Walter Biedert
Einige unserer Kunden haben ihre Edelstahlpressen bzw. Edelstahltanks mit den entsprechenden Konservierungsmitteln behandelt. Durch Staubverschmutzungen und Witterungseinflüsse verharzen diese Konservierungsmittel auf den Edelstahloberflächen und sind sehr schwer zu entfernen.
Nur mit stark alkalischen Reinigungsmitteln können diese verharzten Beläge entfernt werden.
Wir empfehlen Entfettungsbasis RGA, Art.-Nr. 1251 oder in leichten Fällen Tankaußenreiniger KAPO, Art.-Nr. 1036.
Jürgen Köberl
Ich sende Ihnen hiermit einen Erfahrungsbericht zur Brennereireinigung.
Erfahrungsbericht:
50 L Ansatz Tankreinigung bestehend aus:
Tankreiniger A Extra NS 1,5 Liter im Verhältnis zu 50 Liter = 3 % und
1 Liter Reinigungsverstärker H im Verhältnis zu 50 Liter = 2 %
Diese Lauge hatte Herr W. zum Tankreinigen eingesetzt.
Zum Reinigen des Brenngerätes habe ich diese Lauge von der Brennblase über den Kühler und Kochböden rückgespült. Kochböden geschlossen, kochen gestellt.
Das ganze eine halbe Stunde laufen lassen und mit Leitungswasser nachgespült.
Danach noch mit 0,5%ige Zitronensäure neutralisiert.
Gutes Ergebnis für eine schnelle Reinigung zwischendurch.
Ganz herzliche Grüße!
WIGOL® Technikum
Bei der automatischen Flaschenreinigung von Glasflaschen kommt es durch hohe Aluminiumbelastungen in den Laugen sehr oft zu so genannten ‚Belagsflaschen’. Der Einsatz von WIGOL® Tensol LS, Art.-Nr. 403324 bringt in diesem Fall eine deutliche Verbesserung gegenüber handelsüblichen Additiven.
Bei mehreren Kunden konnte durch den Einsatz dieses Konzentrates der Anteil der Belagsflaschen auf Null reduziert werden.
Besonders auffällig war ein exzellenter Flaschenglanz. Gleichzeitig wurde festgestellt, dass auch in den einzelnen Reinigungszonen und Spülzonen die Beläge reduziert werden konnten. Auch bei der Laugensedimentation konnte ein verbesserter Wirkungsgrad erzielt werden.
Jürgen Förster
Herr Förster berichtet, dass WIGOL® zur Hakenreinigung ein besonders gut geeignetes Produkt anbieten kann.
Zurzeit wird hier meistens das Produkt Clax eingesetzt. Als Alternative bietet WIGOL® das Produkt Reinigungsbasis ALK, Art.-Nr. 898, welches hervorragend funktioniert und wesentlich billiger ist, als das Produkt der Firma Diversey.
Die Haken werden im Einlegeverfahren oder in einer Durchlaufanlage (Tauchreinigung) behandelt. Die Reinigung erfolgt meistens bei Zimmertemperatur.
Reinhold Semmelroth
Kühlschläuchen, Kühlrohren und Kühlplatten, die in Tankanlagen zum Einsatz kommen, sind oftmals stärker verschmutzt als übliche Tankinnenflächen.
Aus diesem Grund wird bei dieser extremen Verschmutzung folgende Reinigungsmethode empfohlen:
1. Alkalische Reinigung:
Zur Entfernung von Weinstein und Weinrückständen werden die losen Teile in eine Kunststoffwanne eingelegt.
Einwirkzeit: 12 – 24 Stunden
Produkt: 3 – 5 % Weinsteinlöser P, Art.-Nr. 406200
Plus: 1 – 2 % Reinigungsverstärker H, Art.-Nr. 413721
Alle Teile müssen nach der Reinigung gründlich mit Wasser nachgespült werden.
2. Desinfektion:
Zur Desinfektion aller Teile und Oberflächen sollte eine 1 – 2 % Lösung mit Hydrosan Stabil, Art.-Nr. 413728, für ca. 2 Stunden im Einlegeverfahren angewendet werden.
Herr Wagner, Berlin
„Ich habe in O. ein Weilchen probiert, Ozonfilter in der PET – Anlage zu reinigen. Nun scheint es sehr gut zu funktionieren.
Eine 10 % Reinigungslösung mit Edelstahlreiniger WI Extra STARK, Art.-Nr. 76. Dazu dann 3 – 5 % Reinigungsverstärker HE, Art.-Nr. 413722 und die Dinger waren nach 20 – 30 Minuten blitzsauber.
Damit brauchen die O. nicht mehr, wie bislang üblich, die Dinger zu PALL nach England schicken – sehr kosten- und zeitaufwändig! Von dort kamen die Teile dann mehr oder minder gut gereinigt zurück und auch schon mal mit dem Hinweis, dass künftig nichts mehr zu reinigen geht, sondern ein Neukauf notwendig wird.“
Hans Biedert
Bei einem unserer Kunden aus dem Speditionsbereich befanden sich braune Beläge im innern der Transportbehälter, die trotz mehrmaliger Reinigungen nicht zu entfernen waren.
Die braunen Beläge resultierten aus dem Transport von unterschiedlichen Weinen.
Die Tanks wurden mit Reinigungslösungen folgender Produkte im Umpumpverfahren gereinigt:
CIP Reiniger CL Extra, Art.-Nr. 406006
5 % im CIP Verfahren, kalt bis 20 Minuten
Ergebnis:
Die Tankinnenflächen waren einwandfrei sauber, sämtliche Beläge konnten mühelos entfernt werden!
Friedrich Ludwig Debus
Mehrere Behälter aus Edelstahl waren deutlich mit einem Bentonitschleier verschmutzt, der sich zwar abreiben, aber nicht durch eine normale feuchte Reinigung beseitigen lies. Des Weiteren waren deutliche Schmutzränder in den oberen Teilen der Tanks zu erkennen.
Die Tanks wurden mit Reinigungslösungen folgender Produkte im Umpumpverfahren gespült:
- Tankreiniger A NK, Art.-Nr. 406007
- Reinigungsverstärker HE, Art.-Nr. 413722
- WMA (Zusatz zur NaOH), Art.-Nr. 370
Konzentrationen:
3,5 % Tankreiniger A NK
2,0 % Reinigungsverstärker HE
1,0 % WMA
Nach dem Ansetzen der Reinigungslösung wurden die Tanks im Umpumpverfahren 45 Minuten gespült. Anschließend gründlich mit Wasser ausgespritzt.
Ergebnis:
Einen Tag (nach ausgiebiger Trocknung) wurden die Tanks begutachtet. Man konnte feststellen, dass der Bentonit-schleier optisch nicht mehr vorhanden war und die Schmutzränder vollständig gereinigt waren. Das Ergebnis der Probereinigung war sehr zufriedenstellend.
Nach wie vor stellt die 'Schimmelproblematik' bei Getränkeflaschen einen 'kritischen Kontrollpunkt' (CCP) dar.
Besonders bei Süßgetränken ohne Kohlensäure und ohne Konservierungsmittel ist die Schimmelbildung im Rücklauf des Leerguts nicht zu vermeiden.
Verstärkt im Mündungsbereich / Gewinde von Altglas oder aber bei Gummidichtungen von Bügelverschlussflaschen führen mechanische Belastungen zu mikrofeinen Rissen in der Oberfläche, die eine hartnäckige Anhaftung der Schimmelpilze bewirken.
Zusätzliche jahreszeitliche Effekte während der Obsternten und der dadurch erhöhten Konzentration von Schimmelsporen in der Luft begünstigen zusätzlich die Schimmelbildungen in den Flaschen.
Welche Möglichkeiten bietet die Flaschenreinigung die Schimmelanhaftungen soweit wie möglich abzulösen?
Aus langjährigen Erfahrungen zeigt sich, dass Reinigungsadditive auf Basis starker Komplexbildner mit die einzigen Verfahren bieten, um die Anzahl der Schimmelflaschen auf ein Mindestmaß zu reduzieren.
Notwendig dazu sind entsprechend hohe Einsatzkonzentrationen!
WIGOL® bietet dazu folgende Reinigungsempfehlung an:
Lauge: 2 %
Temperatur: 80°C
Additiv zur Lauge:
WIGOL® Tensol ERP H: 0,5 - 1,0 %
oder / und
WIGOL® Konzentrat gegen Mineralsalzbildung: 0,5 - 1,0 %
Plus adäquate Entschäumer wie:
WIGOL® Additiv ES C 50
WIGOL® Antifoam YK
Bei besonders hohen Anteilen an Schimmelflaschen sind gegebenenfalls zusätzliche Maßnahmen erforderlich. Als wirksam haben sich erwiesen Flaschenduschen vor der Waschmaschine mit 'Nachlauge' plus WIGOL® Reinigungsverstärker H und / oder die Zugabe von WIGOL® Additiv BO in die Vorweiche.
Unabhängig davon kann im Hinblick auf die Verbrauchersicherheit auf ein funktionierendes 'Bottle Inspector System' nicht verzichtet werden.
WIGOL® Technikum
Bei der Entfernung von Schwarzschimmel auf Betonwänden und Böden wird meistens mit stark chlorierten Reinigungskonzentraten gearbeitet. In Fällen, bei denen die Anwender mildere Reinigungsmittel vorziehen oder eine ausreichende Lüftung nicht gegeben ist, wird nach einer entsprechenden Alternative gesucht.
Als beste Alternative zu den chlorierten Reinigungskonzentraten hat sich das Produkt Aktivschaum LON, Art.-Nr. 1501 herausgestellt.
Das Produkt wird in einer 15prozentigen Lösung auf die Oberflächen aufgetragen. Nach einer Einwirkzeit von 15 bis 30 Minuten lässt sich die Oberfläche durch Nachspülen mit einem scharfen Wasserstrahl oder einem Hochdruckreiniger bestens von den organischen Verschmutzungen befreien.
Zu beachten ist, dass die Einwirkzeit des milden Produktes wesentlich länger zu wählen ist, als dies bei den herkömmlichen chlorierten Reinigern üblich ist.
Die zunehmende Verwendung von Selbst Klebe Etiketten - SK Eiketten führt schon seit langem zu erheblichen Problemen bei der Flaschenreinigung. Der Einsatz von 'permanent Etiketten' auf Basis von Dispersionsklebern, hotmelts, etc. und stark beschichteten Papieren machen den klassischen Laugenangriff wie bei den traditionellen Papieretiketten und der Beleimung auf Basis Kasein und Stärke unmöglich.
Die Folge ist, dass Etiketten nicht vollständig abgelöst an den Flaschen und in der Maschine verschleppt werden, Leimreste die Flaschenträger verschmieren und sich somit die Ergebnisse der Reinigung zunehmend verschlechtern, verbunden mit einem erheblichen Rückgang der Maschinenleistung.
Welche Möglichkeiten bieten sich in der Flaschenreinigung damit die SK Etiketten soweit wie möglich abgelöst werden.
Aus den vielen Versuchen bei WIGOL® zeigt sich, dass es kaum ein wirtschaftliches Additiv gibt, um innerhalb der kurzen Laugenverweilzeit eine effektive Ablösung der Etiketten zu erzielen.
So zeigen bei bestimmten SK Etiketten zusätzliche Laugenadditive Additiv auf Basis starker Komplexbildner eine gewisse Verbesserung wie:
WIGOL® Tensol ERP H: 0,5 - 1,0 %
oder / und
WIGOL® Konzentrat gegen Mineralsalzbildung: 0,5 - 1,0 %
während in anderen Fällen bestimmte Produkte mit speziellen Lösemittel Anteilen eine Ablösung zu begünstigen scheinen, wie
WIGOL® FRG Additiv zur Etikettenlösung: 0,5 - 1,0 %
oder
WIGOL® Additiv GLU Flüssig: 0,5 - 1,0 %
Mit den notwendigen hohen Einsatzkonzentrationen stößt man aber schnell an wirtschaftliche Grenze!
Ein anderes Verfahren ist das separate Vorweichen der Flaschen mit SK Etiketten in hochkonzentrierten Lösungen spezieller waschaktiver Substanzen über 24-48 Stunden.
Hier zeigt sich, dass besonders die WIGOL® Produkte:
WIGOL® T 40 S 10 – plus 0,5 % NaOH: min. 10 % / 24-48 h / Raumtemperatur
oder
WIGOL® TA 50 RP: min. 10 % / 24-48 h / Raumtemperatur
eine hervorragende Etikettenablösung bewirken.
Die milden Produkte erlauben die schonende Ablösung von SK Etiketten, ohne dass die Flaschen Vergütung angegriffen wird. Irisierende Glaseffekte werden verhindert und das Verfahren kann auch zur Ablösung bei Fehl-, Falsch-Etikettierungen angewendet werden.